455.01 | ||
Liechtensteinisches Landesgesetzblatt | ||
Jahrgang 2018 | Nr. 143 | ausgegeben am 12. Juli 2018 |
a) Equiden:
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- Bolzen oder Kugelschuss ins Gehirn;
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b) Rinder:
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- Bolzen oder Kugelschuss ins Gehirn,
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- pneumatische Schussapparate, bei denen sichergestellt ist, dass die Druckluft nicht in den Schädel eindringt,
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|
- Elektrizität;
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c) Schweine:
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- Bolzen oder Kugelschuss ins Gehirn,
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- Elektrizität,
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|
- Kohlendioxid-Gas;
|
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d) Schafe und Ziegen:
|
- Bolzen oder Kugelschuss ins Gehirn,
|
- Elektrizität;
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e) Kaninchen:
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- Bolzen oder Kugelschuss ins Gehirn,
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- stumpfe Schussschlagbetäubung,
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|
- Elektrizität;
|
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f) Geflügel:
|
- Elektrizität,
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- stumpfer, kräftiger Schlag auf den Kopf,
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- Bolzenschuss,
|
|
- geeignete Gasmischung;
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g) Laufvögel:
|
- Bolzenschuss ins Gehirn,
|
- Elektrizität;
|
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h) Zuchtschalenwild:
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- Bolzen- oder Kugelschuss ins Gehirn;
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i) Fische:
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- stumpfer, kräftiger Schlag auf den Kopf,
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- Genickbruch,
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- Elektrizität,
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|
- mechanische Zerstörung des Gehirns;
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k) Panzerkrebse
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- Elektrizität,
|
- mechanische Zerstörung des Gehirns.
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3
|
Die Masse für Kühe gelten für Tiere mit einer Widerristhöhe von 120-150 cm. Für grössere Tiere sind die Abmessungen entsprechend zu vergrössern; für kleinere Tiere dürfen sie angemessen reduziert werden. Die Masse für Tiere mit einer Widerristhöhe von 125 cm ± 5 cm und 145 cm ± 5 cm gelten für neu eingerichtete Ställe sowie für Ställe, die eine Übergangsfrist von 5 Jahren zur Anpassung von Anbindeplätzen und Liegeboxen nach Anhang 5 Ziff. 42 beanspruchen können.
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4
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Es müssen Ausweich- und Rückzugsmöglichkeiten eingerichtet sein; keine Ausweich- und Rückzugsmöglichkeiten sind erforderlich für abgesetzte Fohlen sowie Jungtiere bis zum Beginn der regelmässigen Nutzung, längstens bis zum Alter von 30 Monaten.
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7
|
Bei Gruppen von 2-5 abgesetzten Fohlen sowie Jungtieren bis zum Beginn der regelmässigen Nutzung, längstens bis zum Alter von 30 Monaten, entspricht die Mindestauslauffläche derjenigen für 5 solche Tiere.
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Tab. 9-1 Haushühner
|
Tierkategorie
|
Küken
|
Jungtiere
|
Legehennen, Elterntiere
|
Masttiere
|
||
Lebenswoche
|
bis Ende 10.
|
ab 11. bis Legebeginn
|
ab Legebeginn.
|
Tab. 9-1 Haushühner
|
Tierkategorie
|
Küken
|
Jungtiere
|
Legehennen, Elterntiere
|
Masttiere
|
||
Lebenswoche
|
bis Ende 10.
|
ab 11. bis Legebeginn
|
bis 2 kg
|
über 2 kg
| |||
22
|
mehr als 150 Tiere: Anzahl (n) Tiere/m2
|
n
|
15
|
Gitterfläche: 16,4
Einstreufläche: 10,3 |
Gitterfläche: 12,5
Einstreufläche: 3,5 |
-
|
|
4
|
Begehbare Flächen für Masteltern, je Tier
|
cm2
|
-
|
-
|
1400
|
1400
|
-
|
Tab. 9-3 Haustauben
|
Innengehegea),b)
|
Offenfrontgehegea),c)
|
Besondere Anforderungen
|
||
Rassen
|
Mindestfläche pro Tier (m2)
|
Aussengehegea),d)
|
Mindestfläche pro Tier (m2)
| ||
Tauben während der Brut und Aufzucht, ohne täglichen Freiflug
|
Kle)
Gre)
|
0,2
0,25
|
zwingend
zwingend
|
0,35
0,45
|
1) 2) 3)
1) 2) 3)
|
Andere Tauben und Jungtiere, ohne täglichen Freiflug
|
Kle)
Gre)
|
0,15
0,2
|
zwingend
zwingend
|
0,25
0,3
|
1) 3)
1) 3)
|
Tauben während der Brut und Aufzucht, mit täglichem Freiflug
|
Kle)
Gre)
|
0,3
0,375
|
-
-
|
0,35
0,45
|
1) 2) 3)
1) 2) 3)
|
Andere Tauben und Jungtiere, mit täglichem Freiflug
|
Kle)
Gre)
|
0,2
0,25
|
-
-
|
0,25
0,3
|
1) 3)
1) 3)
|
a)
|
Diese Gehege müssen eine Mindesthöhe von 1,8 m aufweisen.
|
b)
|
Das Innengehege muss eine Grundfläche von mindestens 2 m2 aufweisen. Als Grundfläche zählt die Fläche mit der geforderten Mindesthöhe.
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c)
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Das Offenfrontgehege besteht aus einem Aussengehege und einem integrierten Innengehege. Die Grundfläche des Offenfrontgeheges muss mindestens 3 m lang und mindestens 1 m breit sein. Auf mindestens einem Drittel der Grundfläche müssen die Wände dreiseitig geschlossen sein. Die Überdachung darf maximal 50 % betragen.
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d)
|
Das Aussengehege muss mindestens 75 % des Innengeheges betragen, jedoch mindestens 3 m lang und 1 m breit sein. Es muss tagsüber zugänglich sein. Die Überdachung darf maximal 50 % betragen.
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e)
|
Kleine Rassen (Kl): Ringgrösse 7-9; grosse Rassen (Gr): Ringgrösse 10-13.
|
1)
|
Im Innengehege oder im integrierten Innengehege braucht es pro Taube eine erhöhte Sitzgelegenheit. Als Sitzgelegenheiten gelten insbesondere Sitzbretter in Regalen, Einzel-Sitzplätze, Sitzbretter an Wänden oder Zellen in Regalen. Im Aussengehege können die erhöhten Sitzgelegenheiten auf verschiedenen Höhen auch in Form von Sitzstangen angeboten werden.
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2)
|
Pro Zuchtpaar braucht es eine Zelle mit einer Nesteinrichtung, z.B. Schale.
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3)
|
Die Mindestfläche der Zellen beträgt für kleine Rassen 0,2 m2 und für grosse Rassen 0,3 m2. Zellen, die die Mindestfläche aufweisen, dürfen für die Berechnung der Besatzdichte zur Grundfläche dazugezählt werden, jedoch höchstens im Umfang von 100 % der vorhandenen Grundfläche ohne Zellen. Eine solche Zelle gilt als Sitzgelegenheit für zwei Tauben. Zellen mit kleineren Flächen gelten nur als Nest und als Sitzgelegenheit.
|
Adulte Hunde
| |||||
bis 20 kg
|
20-45 kg
|
über 45 kg
|
|||
1
|
Boxe
| ||||
12
|
Grundfläche für bis zu 2 Hunde
|
m2
|
4
|
8
|
10
|
2
|
Zwinger1
|
1
|
Soll eine Hündin mit einem Körpergewicht bis 20 kg bzw. zwischen 20 und 45 kg bzw. über 45 kg mit ihrem Wurf im Zwinger gehalten werden, so muss ihr bis zum Absetzen zusätzlich zur Zwingerfläche eine frei zugängliche Boxe von 2 m2 bzw. 4 m2 bzw. 5 m2 angeboten werden.
|
2
|
Aufgehoben
|
Adulte Katzen
| ||||
Zusätzliche Anforderungen
|
||||
1
|
Haltungseinheit1
| |||
12
|
Grundfläche2 für bis zu 4 Katzen
|
m2
|
7,0
|
Erhöhte Ruheflächen, Rückzugsmöglichkeiten, geeignete Kletter- und Kratzgelegenheiten, Beschäftigungsmöglichkeiten. Für Gruppen bis zu fünf Tieren: eine Kotschale pro Katze. Für Gruppen ab 6 Tieren: für 2 Katzen eine Kotschale, sofern diese mehrmals täglich gereinigt wird oder die Katzen Auslauf ins Freie haben, sonst eine Kotschale pro Katze.
|
13
|
Grundfläche für jede weitere Katze
|
m2
|
1,7
|
|
2
|
Käfige zur Einzelhaltung während maximal 3 Wochen
| |||
21
|
Fläche
|
m2
|
1,0 m2 begehbare Fläche auf maximal drei Ebenen, davon mindestens 0,5 m2 Grundfläche
| |
22
|
Höhe
|
m
|
1 m über mindestens 35 % der Grundfläche
|
1
|
Angegeben ist die höchstzulässige Anzahl Katzen pro Flächeneinheit. Dazu dürfen die Jungtiere bis zum Absetzen gehalten werden.
|
2
|
Das Verhältnis Länge zu Breite darf höchstens 2:1 betragen
|
3
|
Aufgehoben
|
Gehege für Säugetiere
|
Für Gruppen bis zu n Tieren
|
Für jedes weitere Tiera)
|
Besondere
Anforderungen |
|||||||
Anzahl
|
Aussengehegea)
|
Innengehegea)
|
Aussen
|
Innen
| ||||||
Tierarten
|
(n)
|
Flächeb) m2
|
Volumen m3
|
Flächeb) m2
|
Volumen m3
|
m2
|
m2
| |||
45
|
Degu
|
5
|
-
|
-
|
0,5
|
0,35
|
-
|
0,2
|
40) 41) 44) 45) 46) 47)
|
|
46
|
Chinchilla
|
d)
|
2
|
-
|
-
|
0,5
|
0,75
|
-
|
0,2
|
39) 41) 42) 43) 44) 45) 46) 47)
|
44)
|
Grob strukturiertes Futter, wie Heu oder Stroh; für Hamster und Mäuse Körnerbeimischungen.
|
Gehege für Vögel
|
Für Gruppen bis zu n Tieren
|
Für jedes weitere Tiera)
|
Innenraum
|
Besondere
Anforderungen |
||||||
Anzahl
|
Freigehege
|
Voliereb)
|
Freigehege
|
Voliereb)
|
je Tierc)
| |||||
Tierarten
|
(n)
|
Fläched) m2
|
Fläched) m2
|
Volumen m3
|
Fläche m2
|
Fläche m2
|
Fläche m2
| |||
3
|
Kasuare
|
e)
|
2
|
300
|
-
|
-
|
-
|
-
|
10
|
2) 3) 4) 24) 26)
|
29
|
Wachteln, Coturnix japonica
|
h)
|
6
|
-
|
0,5
|
0,25
|
-
|
0,045
|
-
|
19) 22) 23) 27)
|
3)
|
Anstelle eines Innenraums genügt ein Unterstand oder Stall. Dieser muss allen Tieren gleichzeitig Platz bieten, trocken bleiben und eine windgeschützte Liegefläche aufweisen.
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27)
|
Der Gitteranteil der Gehegefläche, über der die Mindesthöhe erfüllt ist, darf ab der 3. Lebenswoche maximal 50 % betragen. Mindestens die Hälfte der Gesamtfläche ist mit einem geeigneten Material (z.B. Spreu, Sägemehl) einzustreuen. Das Gehege ist mit einer Staubbadmöglichkeit, ausreichend Unterschlüpfen und für Legehennen zur ungestörten Eiablage mit einem Nest oder Unterschlupf zu versehen. Die Nester müssen mindestens 16 cm hoch sein und eine Fläche von 20 x 20 cm aufweisen. Sie müssen teilweise gedeckt und mit geeignetem Material eingestreut sein. Bei Gruppen über 10 Tieren müssen pro Gehege mindestens 2 Futter- und Tränkevorrichtungen vorhanden sein.
|
Gehege für Reptilien
|
Für Gruppen bis zu n Tieren
|
Für jedes weitere Tier
|
Besondere Anforderungen
|
||||||
Anzahl
|
Landteil
|
Bassin
|
Gehege
|
Landteil
|
Bassin
| ||||
Tierarten
|
(n)
|
Flächeb) KL
|
Flächeb) KL
|
Tiefe KL
|
Höhe KL
|
Fläche KL
|
Fläche KL
| ||
Landschildkröten (Testudinidae)
| |||||||||
1 Galapagos- und Seychellen-Riesenschildkröten
(Chelonoidis nigra, Dipsochelys spp.) |
a)
|
2
|
8×4
|
-
|
-
|
-
|
2×2
|
-
|
1) 2) 3) 5) 6) 7) 12) 26)
|
2 Spornschildkröte
(Geochelone [Centrochelys] sulcata) |
a)
|
2
|
8×4
|
-
|
-
|
-
|
2×2
|
-
|
1) 3) 5) 6) 7) 9) 12) 26)
|
3 Tropische und subtropische Landschildkröten
(Astrochelys spp., Chelonoidis carbonaria, C. chilensis, C. denticulata, Chersina angulata, Geochelone elegans, G. platynota, Gopherus spp., Homopus spp., Indotestudo spp., Kinixys spp., Malacochersus tornieri, Manouria spp., Psammobates spp., Pyxis spp., Stigmochelys pardalis, Testudo kleinmanni) |
2
|
8×4
|
-
|
-
|
-
|
2×2
|
-
|
5) 9) 12) gewisse Arten: 1) 3) 7) 26)
|
|
4 Europäische Landschildkröten
(Testudo graeca, T. hermanni, T. marginata, T. horsfieldii) |
2
|
8×4
|
-
|
-
|
-
|
2×2
|
-
|
1) 4) 5) 7) 9) 26)
|
|
Alligatorschildkröten (Chelydridae)
| |||||||||
5 Geierschildkröte
(Macroclemys temminckii) |
a)
|
2
|
-
|
4×3
|
1
|
-
|
-
|
2×2
|
3) 5) 9) 12) 18) 21)
|
5a Schnappschildkröten
(Chelydra spp.) |
a)
|
2
|
2×2
|
4×3
|
1
|
-
|
-
|
2×2
|
3) 5) 9) 12) 18) gewisse Arten: 4)
|
Weichschildkröten (Trionychidae)
| |||||||||
6 Grosse Weichschildkröten
(Amyda cartilaginea, Aspideretes nigricans, Chitra spp., Pelochelys spp., Rafetus spp., Trionyx triunguis) |
a)
|
2
|
2×2
|
5×3
|
2
|
-
|
-
|
2×2
|
3) 5) 7) 9) 18)
|
7 Kleine und mittelgrosse Weichschildkröten
(Amydia spp. [ausgenommen A. cartilaginea], Apalone spp., Cyclanorbis spp., Cycloderma spp., Dogaia subplana, Lissemys spp., Nilssonia spp., Palea steindachneri, Pelodiscus spp.) |
2
|
2×2
|
5×3
|
2
|
-
|
-
|
2×2
|
3) 5) 7) 9) 18)
gewisse Arten: 4) |
|
Klappschildkrötenartige (Kinosternoidea)
| |||||||||
8 Klapp-, Schlamm- und Moschusschildkröten
(Claudius angustatus, Dermatemys mawii, Kinosternon spp., Staurotypus sarvinii, Sternotherus spp.) |
2
|
2×2
|
4×3
|
1
|
-
|
1×1
|
2×2
|
3) 5) 9) gewisse Arten: 4) 26)
|
|
Asiatische Flussschildkröten (Geoemydidae)
| |||||||||
8a Grosse asiatische Flussschildkröten
(Batagur borneensis, Orlitia borneensis) |
a)
|
2
|
2×2
|
5×3
|
2
|
-
|
1×1
|
3×1
|
3) 5) 18)
|
Sumpfschildkröten (Emydidae)
| |||||||||
9 Schmuck- und Zierschildkröten
(Actinemys marmorata, Chrysemys spp., Clemmys guttata, Deirochelys spp., Emydoidea blandingii, Emys spp., Glyptemys spp., Graptemys spp., Malaclemys terrapin, Pseudemys spp., Trachemys spp.) |
2
|
2×2
|
5×3
|
2
|
-
|
1×1
|
2×2
|
3) 5) 9) 18) 26) gewisse Arten: 4)
|
|
9a Dosenschildkröten
(Terrapene spp.) |
2
|
8×4
|
-
|
-
|
-
|
2×2
|
-
|
1) 4) 5) 7) 9) 26)
|
|
Halswenderschildkröten (Pleurodira)
| |||||||||
10 Pelomedusenschildkröten (Pelomedusidae)
(Pelomedusa spp., Pelusios spp.) |
a)
|
2
|
2×2
|
4×2
|
1
|
-
|
1×1
|
1×1
|
3) 5) 9) 18) 26)
|
11 Schlangenhalsschildkröten (Chelidae)
(Acanthochelys spp., Chelodina spp., Chelus fimbriata, Elseya spp., Elusor macrurus, Emydura spp., Hydromedusa spp., Mesoclemmys spp., Myuchelys spp., Phrynops spp., Platemys platycephala, Pseudemydura umbrina, Rheodytes leukops, Rhinemys rufipes) |
a)
|
2
|
2×2
|
5×3
|
2
|
-
|
-
|
2×2
|
3) 5) 9) 18) 26)
|
12 Grosse Schienenschildkröte (Podocnemidae),
Arrauschildkröte (Podocnemis expansa) |
a)
|
2
|
2×2
|
4×2
|
1
|
-
|
-
|
1×1
|
3) 5) 9) 18) 26)
|
12a Kleine und mittelgrosse Schienenschildkröten (Podocnemidae)
(Erymnochelys madagascariensis, Peltocephalus dumeriliana, Podocnemis spp. [ausgenommen P. expansa]) |
2
|
2×2
|
4×2
|
1
|
-
|
-
|
1×1
|
3) 5) 9) 26)
|
|
Chamäleons (Chamaeleonidae)
| |||||||||
13 Baumbewohnende Echte Chamäleons
(Bradypodion spp., Chamaeleo spp. [ausgenommen C. namaquensis], Calumma spp., Furcifer spp., Kinyongia spp., Nadzikambia spp.) |
a)
|
1
|
5x3
|
-
|
-
|
5
|
2×2
|
-
|
je nach Art: 1) 3) 4) 5) 8) 9) 13) 15) 26)
|
14 Bodenbewohnendes Echtes Chamäleon
(Chamaeleo namaquensis) |
a)
|
1
|
6x4
|
-
|
-
|
3
|
2x2
|
-
|
1) 3) 4) 5) 9) 13) 15) 26)
|
15 Erdchamäleons
(Brookesia spp., Rhampholeon spp., Rieppeleon spp.) |
a)
|
1
|
6×4
|
-
|
-
|
4
|
2×2
|
-
|
3) 5) 9) 15)
|
Leguane (Iguanidae)
| |||||||||
16 Grüne Leguane
(Iguana spp.) |
a)
|
2
|
4×3
|
-
|
-
|
4
|
2×2
|
-
|
2) 3) 5) 8) 9) 12) 26)
|
17 Grosse bodenbewohnende Leguane (ausgewachsen > 1 m Gesamtlänge)
(Conolophus spp., Ctenosaura acanthura, C. pectinata, C. similis, Cyclura spp.) |
a)
|
2
|
5×4
|
-
|
-
|
2
|
2×2
|
-
|
3) 5) 7) 8) 9) 12) 26)
|
17a Anolis
(Anolis spp.) |
2
|
6×6
|
-
|
-
|
8
|
2×2
|
-
|
3) 5) 8) 9) 26)
|
|
Agamen (Agamidae)
| |||||||||
18 Segelechsen
(Hydrosaurus spp.) |
a)
|
2
|
5×3
|
4×2
|
1
|
5
|
2×2
|
-
|
3) 5) 8) 9) 26)
|
19 Wasseragamen
(Physignatus spp.) |
2
|
5×3
|
2×2
|
1
|
5
|
2×2
|
-
|
3) 5) 8) 9) 26)
|
|
20 Bartagamen
(Pogona spp.) |
2
|
5×4
|
-
|
-
|
4
|
2×2
|
-
|
3) 5) 8) 9) 26) gewisse Arten: 4) 13)
|
|
21 Schönagamen
(Calotes spp.) |
2
|
5×4
|
-
|
-
|
5
|
2×2
|
-
|
3) 5) 8) 9) 26)
|
|
22 Winkelkopfagamen
(Gonocephalus spp.) |
2
|
5×4
|
-
|
-
|
5
|
2×2
|
-
|
3) 5) 8) 9) 26)
|
|
23 Dornschwanzagamen
(Uromastyx spp.) |
2
|
5×4
|
-
|
-
|
3
|
2×2
|
-
|
3) 4) 5) 7) 9) 26)
|
|
23a Flugdrachen
(Draco spp.) |
a)
|
2
|
20×8
|
-
|
-
|
20
|
8×4
|
3) 5) 8) 9) 25) 26)
|
|
23b Dornteufel
(Moloch horridus) |
a)
|
2
|
6×4
|
-
|
-
|
3
|
2×2
|
3) 5) 9) 25) 26)
|
|
Eidechsen (Lacertidae)
| |||||||||
24 Zaun-, Smaragd- und Kanareneidechsen
(Lacerta spp., Gallotia spp.) |
2
|
6×4
|
-
|
-
|
4
|
2×2
|
-
|
3) 5) 9) 26) gewisse Arten: 4) 13)
|
|
24a Mauereidechsen
(Podarcis spp.) |
2
|
8×4
|
-
|
-
|
6
|
2×2
|
-
|
5) 8) 9) 26)
|
|
25 Berg- und Kieleidechsen
(Zootoca vivipara, Algyroides spp.) |
2
|
8×4
|
-
|
-
|
4
|
2×2
|
-
|
3) 13) gewisse Arten: 1) 4) 5) 9) 26)
|
|
Schienenechsen (Teiidae, Tejus)
| |||||||||
26 Krokodiltejus
(Dracaena spp., Crocodilurus spp.) |
a)
|
2
|
3×3
|
2×2
|
0,5
|
3
|
1×1
|
-
|
3) 5) 8) 9) 12) 18) 25) 26)
|
27 Grosstejus
(Tupinambis spp.) |
a)
|
2
|
5×3
|
-
|
-
|
3
|
2×2
|
-
|
3) 5) 7) 9) 12) 26) gewisse Arten: 4)
|
Skinke (Scincidae)
| |||||||||
28 Tannenzapfenechse und Blauzungenskinke
(Tiliqua spp.) |
2
|
7×4
|
-
|
-
|
3
|
2×2
|
-
|
3) 4) 5) 9) 26)
|
|
28a Kleine und mittelgrosse Bodenskinke
(Eumeces spp., Mabouya spp., Trachylepis spp.) |
2
|
7×4
|
-
|
-
|
3
|
2×2
|
-
|
3) 5) 7) 9) gewisse Arten: 26)
|
|
29 Wickelschwanzskink
(Corucia zebrata) |
2
|
5×3
|
-
|
-
|
5
|
2×2
|
-
|
3) 5) 8) 9)
|
|
Geckos (Gekkota)
| |||||||||
30 Nachtaktive kletternde Geckos
(Diplodactylus spp. [gewisse Arten], Hemidactylus spp., Oedura spp., Tarentola spp., Uroplates spp.) |
2
|
6×2
|
-
|
-
|
8
|
2×2
|
-
|
3) 5) 8) 9) gewisse Arten: 4)
|
|
31 Nachtaktive bodenbewohnende Geckos
(Coleonyx spp., Diplodactylus spp. [gewisse Arten], Eublepharis spp., Nephrurus spp.) |
2
|
6×6
|
-
|
-
|
2
|
2×2
|
-
|
3) 5) 9) gewisse Arten: 4) 7)
|
|
32 Tagaktive Geckos
(Gonatodes spp., Lygodactylus spp., Phelsuma spp.) |
2
|
6×6
|
-
|
-
|
8
|
2×2
|
-
|
3) 5) 8) 9) 26)
|
|
Gürtelschweife (Cordylidae)
| |||||||||
33 Gürtelschweife
(Cordylus spp., Hemicordylus spp., Pseudocordylus spp.) |
2
|
5×3
|
-
|
-
|
4
|
2×2
|
-
|
3) 5) 9) 26) gewisse Arten: 4) 8) 13)
|
|
33a Plattechsen
(Platysaurus spp.) |
2
|
8×2
|
-
|
-
|
5
|
2×1
|
-
|
3) 8) 9) 26) gewisse Arten: 4) 5) 13)
|
|
34 Riesengürtelschweif
(Cordylus giganteus) |
2
|
5×3
|
-
|
-
|
3
|
2×2
|
-
|
3) 4) 5) 7) 9) 26)
|
|
Krustenechsen (Heloderma)
| |||||||||
35 Skorpions-Krustenechse
(Heloderma horridum) |
a)
|
2
|
4×3
|
-
|
-
|
3
|
2×2
|
-
|
3) 4) 5) 7) 9) 12) 26)
|
35a Gila-Krustenechse
(Heloderma suspectum) |
a)
|
2
|
4×3
|
-
|
-
|
2
|
2×2
|
-
|
3) 5) 7) 9) 12) 26)
|
Warane (Varanidae)
| |||||||||
36 Bodenbewohnende Grosswarane aus trockenen Gebieten3
|
a)
|
2
|
5×3
|
-
|
-
|
2
|
2×2
|
-
|
3) 5) 9) 12) 26) gewisse Arten: 4) 6) 7) 8)
|
37 Bodenbewohnende Grosswarane aus halbtrockenen bis feuchten Gebieten
(Varanus bengalensis, V. komodoensis, V. nebulosus) |
a)
|
2
|
5×3
|
-
|
-
|
2
|
2×2
|
-
|
2) 3) 5) 6) gewisse Arten: 7) 8) 9) 12) 26)
|
38 Baumbewohnende Grosswarane aus feuchten Gebieten4
|
a)
|
2
|
5×2
|
-
|
-
|
5
|
2×2
|
-
|
2) 3) 5) 6) 8) 9) 12) 26)
|
39 Halbaquatisch lebende Grosswarane5
|
a)
|
2
|
5×3
|
2×2
|
0.5
|
2
|
2×2
|
1×1
|
2) 3) 5) 6) 8) 9) 12) 18) 26)
|
40 Wasserwaran
(Varanus mertensi) |
a)
|
2
|
2×2
|
3×2
|
0.5
|
2
|
1×1
|
1×1
|
2) 3) 5) 8) 9) 12) 18) 26)
|
41 Herbivore Grosswarane
(Varanus mabitang, V. olivaceus) |
a)
|
2
|
5×3
|
-
|
-
|
5
|
2×2
|
-
|
2) 3) 5) 6) 8) 9) 12) 25) 26)
|
Pythons (Pythonidae) und Echte Boas (Boidae)
| |||||||||
42 Grosse Riesenschlangen6
|
a)
|
2
|
1×0,5
|
-
|
-
|
0,75
|
0,2×0,2
|
-
|
2) 3) 5) 10) 12) gewisse Arten: 4)
|
43 Anakondas
(Eunectes spp.) |
a)
|
2
|
1×0,5
|
1×0,5
|
0,2
|
0,75
|
0,2×0,2
|
0,1×0,1
|
2) 3) 5) 12) 17) 18)
|
43a Kleine und mittelgrosse Pythons und Boas
(z. B. Boa constrictor, Epicrates cenchria, Morelia spilota, Python curtus, P. regius) |
2
|
1×0,5
|
-
|
-
|
0,75
|
0,5×0,2
|
-
|
3) 5) 9) gewisse Arten: 2) 8)
|
|
43b Chondropythonund Hundskopfboas
(Morelia viridis, Corallus spp.) |
2
|
1×0,5
|
-
|
-
|
0,75
|
0,5×0,2
|
-
|
3) 5) 8)
|
|
Echte Nattern (Colubridae)
| |||||||||
44 Asiatische Kielrückennattern
(Rhabdophis spp.) |
a)
|
2
|
1×0,5
|
0,5×0,5
|
0,2
|
0,5
|
0,5×0,1
|
0,5×0,1
|
3) 5) 8) 11) 12) gewisse Arten: 4)
|
45 Blütenkrait
(Balanophis spp.) |
a)
|
2
|
1×0,5
|
-
|
-
|
0,5
|
0,5×0,2
|
-
|
3) 5) 11) 12)
|
46 Gefährliche Trugnattern
(Boiga dendrophila, B. blandingii, Dispholidus typus, Thelotornis spp.) |
a)
|
2
|
1×0,5
|
-
|
-
|
0,7
|
0,5×0,2
|
-
|
3) 5) 9) 11) 12) gewisse Arten: 8) 23) 26)
|
Giftnattern (Elapidae)
| |||||||||
47 Bodenbewohnende Giftnattern
(z. B. Acanthophis spp., Aspidelaps spp., Naja spp., Pseudechis spp.) |
a)
|
2
|
1×0,5
|
-
|
-
|
0,5
|
0,5×0,2
|
-
|
3) 5) 11) 12) 23)
|
48 Baumbewohnende Giftnattern
(Dendroaspis spp. [ausgenommen D. polylepis], Pseudohaje goldii) |
a)
|
2
|
1×0,5
|
-
|
-
|
0,7
|
0,5×0,2
|
-
|
3) 5) 8) 11) 12) 14) 23)
|
49 Sehr grosse Giftnattern
(Dendroaspis polylepis, Oxyuranus spp.) |
a)
|
2
|
1×0,5
|
-
|
-
|
0,5
|
0,5×0,2
|
-
|
3) 5) 8) 11) 12) 14) 23)
|
50 Königskobra
(Ophiophagus hannah) |
a)
|
2
|
1×0,5
|
-
|
-
|
0,5
|
0,5×0,2
|
-
|
3) 5) 9) 11) 12) 14) 23) 25)
|
51 Wasserkobra
(Boulengerina annulata) |
a)
|
2
|
0,5×0,3
|
1×0,5
|
0,4
|
0,5
|
0,5×0,1
|
0,5×0,1
|
3) 5) 9) 11) 12) 17) 23)
|
52 Plattschwänze (Seeschlangen)
(Laticauda spp.) |
a)
|
2
|
-
|
2×1,5
|
0,7
|
-
|
-
|
1×1
|
5) 12) 18) 20) 23) gewisse Arten: 21)
|
53 Gelbbauch-Seeschlangen
(Pelamis spp.) |
a)
|
2
|
-
|
2×1
|
0,5
|
-
|
-
|
1×1
|
5) 12) 18) 19) 20) 22) 23)
|
Vipern (Viperidae)
| |||||||||
54 Erdvipern
(Atractaspididae spp., Homoroselaps spp.) |
a)
|
2
|
1×0,5
|
-
|
-
|
0,5
|
0,5×0,2
|
-
|
5) 7) 9) 12) 23)
|
55 Bodenbewohnende Vipern und Grubenottern, ausgenommen seitenwindende Arten
|
a)
|
2
|
1×0,5
|
-
|
-
|
0,5
|
0,5×0,2
|
-
|
3) 5) 11) 12) 23)
gewisse Arten: 4) 13) 26) |
56 Seitenwindende Vipern und Grubenottern7
|
a)
|
2
|
1,5×0,5
|
-
|
-
|
0,5
|
0,5×0,2
|
-
|
3) 5) 11) 12) 23) 24) gewisse Arten: 4)
|
57 Baumbewohnende Vipern und Grubenottern
|
a)
|
2
|
1×0,5
|
-
|
-
|
0,7
|
0,5×0,2
|
-
|
3) 5) 8) 12) 23) gewisse Arten: 13)
|
58 Wassermokassinotter
(Agkistrodon piscivorus) |
a)
|
2
|
0,5×0,5
|
0,5×0,5
|
0,1
|
0,5
|
0,5×0,1
|
0,5×0,1
|
3) 4) 5) 11) 12) 23)
|
Krokodile (Crocodylia)
| |||||||||
59 Krokodile8
|
a)
|
1
|
4×2
|
4×2
|
0,5
|
0,5
|
2×2
|
2×2
|
2) 3) 5) 6) 12) 18) 26) alle Jungtiere und Adulte gewisser Arten: 11)
|
Brückenechsen (Rhynchocephalia)
| |||||||||
60 Tuatara
(Sphenodon spp.) |
a)
|
2
|
4×3
|
2×1
|
0,4
|
0,5
|
4×3
|
-
|
3) 5) 7) 9) 16)
|
a)
|
Für die private Haltung ist eine Bewilligung nach Art. 89 notwendig.
|
b)
|
Die Angaben geben sowohl den Flächeninhalt wie auch das Verhältnis von Länge und Breite der Mindestfläche vor.
|
1)
|
Zusätzlicher Auslauf im Freien, solange es die Wetterverhältnisse erlauben.
|
2)
|
Gewisse Arten müssen in einem heizbaren Bassin oder Becken ausreichender Grösse baden können, auch im Abtrenngehege.
|
3)
|
Die Temperatur muss den Bedürfnissen der Tiere entsprechen. Ein kleinerer Teil des Geheges muss allenfalls eine höhere Temperatur aufweisen und je nach Art muss für jedes Tier eine Wärmequelle vorhanden sein, damit es sich individuell der Strahlung aussetzen kann, ausser bei Freilandhaltung.
|
4)
|
Die klimatischen Bedingungen über das Jahr hindurch müssen so gewählt werden, dass eine Winter- oder Kältestarre oder eine Trockenruhe für alle Altersklassen erfolgen kann.
|
5)
|
Soziale Struktur beachten. Unter Umständen müssen die Tiere einzeln gehalten werden.
|
6)
|
Für alle Riesenschildkröten, Spornschildkröten, Weichschildkröten, Warane und Krokodile: Werden mehrere Tiere im gleichen Gehege gehalten, so müssen die Gehege unterteilt werden können oder es müssen andere geeignete Abtrenngehege vorhanden sein.
|
7)
|
Der Boden muss teilweise mit grabfähigem Substrat versehen sein, sodass die Tiere darin graben und, je nach Art, sich zurückziehen können.
|
8)
|
In allen Gehegen müssen, entsprechend der Art, horizontale oder vertikale Klettermöglichkeiten, z. B. Bäume, körperdicke Äste oder Felswände, vorhanden sein.
|
9)
|
Versteckmöglichkeiten müssen vorhanden sein.
|
10)
|
Erhöhte Liegeflächen müssen vorhanden sein.
|
11)
|
Einsehbare Versteckmöglichkeiten, wie Boden- oder Baumhöhlen, Schlupfkästen, Korkröhren oder Ähnliches, müssen vorhanden sein.
|
12)
|
Solide Gehegekonstruktion (Terrarium).
|
13)
|
In der Nacht muss eine deutliche Abkühlung stattfinden.
|
14)
|
Von aussen bedienbarer Schlupfkasten oder eine andere Abtrennmöglichkeit muss vorhanden sein, auch bei Einzelhaltung.
|
15)
|
Das Gehege muss gut belüftet sein; mindestens 2 Wände müssen aus Maschendraht bestehen.
|
16)
|
Kühlanlage muss vorhanden sein, auch für das Bassin.
|
17)
|
Die Bassintiefe kann auf 0,6 m beschränkt werden, wenn sich rechnerisch ein höherer Wert ergeben würde.
|
18)
|
Ausreichend dimensionierte Filteranlagen.
|
19)
|
Aquarium muss abgerundete Ecken aufweisen. Ideal sind kreis- oder oval-zylinderförmige Becken.
|
20)
|
Aquarium muss eine ausbruchsichere Abdeckung haben.
|
21)
|
Je nach Art Haltung im Süss-, Brack- oder Meerwasseraquarium, mit kleinem Landteil.
|
22)
|
Haltung im Meerwasseraquarium ohne Landteil.
|
23)
|
Falls für die gehaltenen Arten verfügbar, müssen Antivenine (Seren) vorrätig gehalten oder über die Mitgliedschaft in einem Serumverein leicht zu beschaffen sein.
|
24)
|
Bei gewissen Arten müssen Stellen mit feinem, staubfreiem, losem Sand vorhanden sein, wo sich die Tiere eingraben können.
|
25)
|
Der Nachweis muss erbracht werden, dass ausreichend artgerechtes Futter beschafft werden kann.
|
26)
|
Bei gewissen tagaktiven Arten sind helle Lampen (HQL, HQI oder vergleichbare Lampen) zur Bestrahlung lokaler Aufwärmplätze zu verwenden, ausser die Tiere werden im Freiland oder in Gehegen mit direkter Sonneneinstrahlung gehalten. Die ausschliessliche Verwendung von Bodenheizungen oder Infrarotstrahlern ist nicht zulässig.
|
Gehege für Amphibien
|
Für Gruppen bis zu n Tierena)
|
Für jedes weitere Tier
|
Besondere Anforderungen
|
||||||
Anzahl
|
Landteil
|
Bassin
|
Gehege
|
Landteil
|
Bassin
| ||||
Tierarten
|
(n)
|
Fläched) KL
|
Fläched) KL
|
Tiefe KL
|
Höheb) KL
|
Fläche KL
|
Fläche KL
| ||
Laubfrösche (Hylidae), Riedfrösche (Hyperoliidae), Hornfrösche (Ceratophrydae) und Ruderfrösche (Rhacophoridae)
| |||||||||
1 Frösche aus gemässigten Klimazonen
(Hyla arborea, H. cinerea, H. meridionalis, Rhacophorus dennysi) |
2
|
10×5
|
-
|
-
|
10
|
2×2
|
-
|
1) 3) gewisse Arten: 2) 4) 6) 7)
|
|
2 Nicht bodenbewohnende Frösche aus tropischen und subtropischen Klimazonen
(Agalychnis spp., Hyperolius spp., Dendropsophus spp., Trachycephalus spp., Polypedates spp.) |
2
|
10×5
|
-
|
-
|
10
|
2×2
|
-
|
1) 2) 3) gewisse Arten: 5) 7) 9)
|
|
2a Bodenbewohnende Frösche aus tropischen und subtropischen Klimazonen
(z. B. Ceratophrys spp., Hypsiboas spp.) |
2
|
10×5
|
-
|
-
|
4
|
2×2
|
-
|
1) 3) 8) gewisse Arten: 7) 9)
|
|
Baumsteigerfrösche (Dendrobatidae)
| |||||||||
3 Bodenbewohnende Baumsteigerfrösche
|
2
|
25×15
|
-
|
-
|
8
|
15×2
|
-
|
1) 3) 7) 9)
|
|
4 Baumbewohnende Baumsteigerfrösche
|
2
|
20×10
|
-
|
-
|
25
|
10×2
|
-
|
1) 2) 3) 4) 9) gewisse Arten: 5) 7)
|
|
Zungenlose Frösche (Pipidae)
| |||||||||
5 Krallenfrösche und Wabenkröten tropischer Gewässer
(Pipa spp., Xenopus spp.) |
2
|
-
|
6×4
|
4
|
-
|
-
|
2×2
|
1) 10)
|
|
5a Zwergkrallenfrösche
(Hymenochirus spp.) |
2
|
-
|
12×6
|
8
|
-
|
-
|
6×3
|
1) 10)
|
|
Echte Frösche (Ranidae)
| |||||||||
6 Wasserfrösche
(Lithobates spp., Pelophylax spp.) |
2
|
6×4
|
10×5
|
2
|
5
|
2×2
|
2×1
|
1) 3) gewisse Arten: 6)
|
|
Kröten (Bufonidae)
| |||||||||
7 Kröten aus gemässigten Zonen
(z. B. Bufo bufo, B. viridis, B. calamita) |
2
|
6×4
|
-
|
-
|
4
|
2×2
|
-
|
1) 3) 6) gewisse Arten: 2) 7)
|
|
8 Kröten aus subtropischen und tropischen Zonen
(z. B. Bufo alvarius, B. guttatus, B. mauretanicus, B. marinus, B. pardalis) |
2
|
6×4
|
-
|
-
|
4
|
2×2
|
-
|
1) 3) 7) gewisse Arten: 8)
|
|
9 Tropische Baumkröten
(Pedostibes spp.) |
2
|
6×4
|
-
|
-
|
8
|
2×2
|
-
|
1) 2) 3) 4) 7)
|
|
Echte Salamander (Salamandridae)
| |||||||||
10 Landsalamander
(Salamandra spp.) |
2
|
10×4
|
-
|
-
|
4
|
2×2
|
-
|
1) 3) gewisse Arten: 6) 7) 9) 11)
|
|
11 Wassermolche
(Pachytriton spp., Taricha spp., Triturus spp.) |
2
|
8×4
|
10×4
|
4
|
4
|
2×2
|
3×3
|
1) 3) 11) gewisse Arten: 7) 9)
|
|
Riesensalamander und Schlammteufel (Cryptobranchidae)
| |||||||||
12 Riesensalamander, Schlammteufel
(Andrias spp., Cryptobranchus alleganiensis) |
c)
|
1
|
-
|
3×2
|
0,5
|
-
|
-
|
3×2
|
3) 10) 12)
|
Querzahnsalamander (Ambystomatidae)
| |||||||||
13 Axolotl und andere neotene, vollaquatische Querzahnsalamander
(Ambystoma spp. [neotene Formen]) |
2
|
-
|
4×2
|
2
|
-
|
-
|
1×1
|
1) 3) 10) 12)
|
|
13a Flecken- und Tigersalamander
(Ambystoma spp. [ausgenommen neotene Formen]) |
2
|
10×4
|
-
|
-
|
4
|
2×2
|
-
|
1) 3) gewisse Arten: 6) 7) 9) 11)
|
|
Armmolche (Sirenidae)
| |||||||||
14 Armmolche
(Siren spp., Pseudobranchus spp.) |
2
|
-
|
4×2
|
2
|
-
|
-
|
1×1
|
1) 3) 10) 12)
|
a)
|
Tiere können für die Quarantäne, zur Behandlung von Krankheiten und Unfällen, zur Eingewöhnung, zur Zucht und Aufzucht und für die Winter- oder Kältestarre vorübergehend in kleineren Gehegen gehalten werden.
|
b)
|
Angegeben ist die durchschnittliche Höhe der Gehege; diese dürfen an einzelnen Stellen höher oder niedriger sein.
|
c)
|
Für die private Haltung ist eine Bewilligung nach Art. 89 notwendig.
|
d)
|
Die Angaben geben sowohl den Flächeninhalt wie auch das Verhältnis von Länge und Breite der Mindestfläche vor.
|
1)
|
Es dürfen zwei Tiere zusammen gehalten werden; eine Paarhaltung ist jedoch nicht notwendig. Bei solitär lebenden Arten dürfen zwei verträgliche Tiere auf der Mindestgehegegrösse gehalten werden.
|
2)
|
Das Gehege muss mit verschiedenen Klettermöglichkeiten, wie z.B. Pflanzen, Ästen oder Rindenstücken, ausgestattet sein.
|
3)
|
Das Gehege muss Versteckmöglichkeiten, wie Höhlen, Spalten oder Laub, aufweisen.
|
4)
|
Das Gehege muss mit Grünpflanzen ausgestattet sein, auf denen sich die Tiere aufhalten können.
|
5)
|
Das Gehege muss mit Bromelien oder vergleichbaren trichterförmigen Grünpflanzen ausgestattet sein.
|
6)
|
Die Tiere müssen die Winter- oder Kältestarre in lockerem, grabfähigem Substrat verbringen können.
|
7)
|
Es muss eine Wasserschale, ein mit Wasser gefülltes Gefäss, mit Wasser gefüllte Pflanzen (z.B. Bromelien) oder ein Wasserlauf vorhanden sein.
|
8)
|
Der Gehegeboden muss mit lockerem, grabfähigem Substrat ausgestattet sein, damit die Tiere sich zur Trockenruhe (Ästivation) zurückziehen können.
|
9)
|
Hohe Luftfeuchtigkeit.
|
10)
|
Das Becken für überwiegend aquatisch lebende Arten muss eine ausreichende Infrastruktur mit Versteckmöglichkeiten aufweisen.
|
11)
|
Saisonal stark schwankendes Klima. Starke Absenkung der Temperatur während der Nacht.
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12)
|
Filter oder Frischwasserzulauf.
|
Haltung
|
Transport
|
|||||
Forellenartigea)
|
Karpfenartigea)
|
Forellenartigea)
|
Karpfenartigea)
|
|||
1
|
Tierbesatzb)
| |||||
2
|
Maximale Besatzdichte pro Kubikmeter Wasser
|
kg
|
80c)
|
100
|
250
|
500
|
3
|
Wasserqualität
| |||||
4
|
Sauerstoffsättigung
| |||||
5
|
- maximale Sättigung
|
Prozente
|
200
|
200
|
200
|
200
|
6
|
- minimale Sättigung
|
Prozente
|
60
|
60
|
60
|
60
|
7
|
Minimaler gelöster Sauerstoff im Tierbereich
|
mg/l
|
5,0
|
3,5
|
5,0
|
3,5
|
8
|
Maximaler Ammoniakgehalt
|
mg/l
|
0,01
|
0,02
|
0,02
|
0,04
|
9
|
Maximaler Nitritgehalt
|
mg/l
|
1,5
|
1,5
|
1,5
|
1,5
|
10
|
pH-Werte
|
5,5-9,0
|
5,5-9,0
|
5,5-9,0
|
5,5-9,0
|
|
11
|
Maximale Temperatur
|
°C
|
22
|
30
|
16
|
24
|
12
|
Maximale Temperaturdifferenz beim Umsetzen
| |||||
13
|
- in kälteres Wasser
|
°C
|
3
|
3
|
3
|
3
|
14
|
- in wärmeres Wasser
|
°C
|
5
|
5
|
5
|
5
|
15
|
Futterentzug maximald)
|
Tagesgrade
|
100
|
280
|
100
|
280
|
a)
|
Zusätzlich zu den für alle Forellen- bzw. Karpfenartigen geltenden Mindestanforderungen sind die jeweiligen artspezifischen Bedürfnisse zu berücksichtigen.
|
b)
|
Der Tierbesatz ist so zu wählen, dass alle Parameter der Wasserqualität langfristig eingehalten werden.
|
c)
|
Unter begründeten Voraussetzungen kann die maximale Besatzdichte für Forellenartige pro Becken für maximal 14 Tage am Stück auf bis zu 100 kg/m3 erhöht werden.
|
d)
|
Unter begründeten Voraussetzungen kann die maximale Futterentzugsdauer für Forellenartige bis auf maximal 200 Tagesgrade verlängert werden.
|
Aquarien a) b)
|
Teiche a) b)
| |||
Grössenklasse
|
KL (in cm)
|
Anzahl Liter pro cm Fisch
|
KL (in cm)
|
Anzahl Liter pro cm Fisch
|
1
|
bis 5
|
0,5
|
bis 10
|
2
|
2
|
bis 10
|
0,75
|
bis 20
|
2,5
|
3
|
bis 15
|
1
|
bis 30
|
5
|
4
|
bis 20
|
1,25
|
bis 40
|
7
|
5
|
bis 30
|
1,75
|
bis 50
|
9
|
6
|
bis 40
|
2,25
|
bis 60
|
11
|
7
|
über 40
|
3
|
bis 70
|
13
|
8
|
-
|
-
|
bis 80
|
16
|
9
|
bis 90
|
19
|
||
10
|
bis 100
|
22
|
||
11
|
bis 120
|
25
|
||
12
|
bis 150
|
30
|
||
13
|
bis 200
|
40
|
a)
|
Zusätzlich zu den errechneten Mindestvolumina sind die artspezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Fischarten zu berücksichtigen.
|
b)
|
Zusätzlich zu den errechneten Mindestvolumina sind folgende Mindestbeckenabmessungen zu berücksichtigen:
|
Beckenlänge: mind. 3x Körperlänge grösster Fisch
|
|
Beckenbreite: mind. 2x Körperlänge grösster Fisch
|
|
Wassertiefe: mind. 1x Körperlänge grösster Fisch
|